Michael Brückner

Fintechs im Stress: Digitalisierung allein ist kein Geschäftsmodell

Der Berliner Finanzdienstleister Nuri ist pleite. Und plötzlich stellen sogar Wirtschaftsjournalisten überrascht fest: Das ist ja gar keine »richtige« Bank. Das trifft auch auf viele andere Fintechs zu. Nuri dürfte nicht der letzte Fintech sein, der den Gang zum Insolvenzgericht antreten muss. Die einst so begeistert gefeierte Branche steckt in einer tiefen Krise. Digitalisierung allein sichert eben noch keinen nachhaltigen.

Jessica Horn

Bedingungsloses Grundeinkommen durch GESARA und NESARA?

Spätestens die Coronakrise hat offenbart, dass das bestehende Geldsystem vor Ungerechtigkeiten strotzt. Während weltweit durch Lockdowns und Restriktionen die Wirtschaft eingebrochen ist, konnten im Coronajahr 2700 Milliardäre ihr Vermögen um 60 Prozent steigern, so Zeit Online im Mai 2021. Wie Geld gerechter verteilt werden könnte, darüber hat sich bereits der Philosophie-Professor Harvey Francis Barnard in den 1990er[1]Jahren seine Gedanken gemacht und unter dem Namen NESARA einen Gesetzesvorschlag ausgearbeitet. Trump-Anhänger behaupten, dass das Vorhaben unter dem Namen GESARA global umgesetzt werden solle und von dem ehemaligen Präsidenten bereits 2017 unterzeichnet worden sei. Doch handelt es sich bei GESARA/NESARA tatsächlich um eine gerechtere Geldpolitik oder verbirgt sich dahinter die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens?

Werner Reichel

Attentat auf Rushdie: Der Westen hat längst vor dem Islam kapituliert

Der 24-jährige Hadi Matar versucht bei einer Veranstaltung im Bundesstaat New York den britisch-indischen Autor Salman Rushdie zu ermorden. Westliche Politiker reagieren auf das Attentat pflichtschuldig empört, doch das Tatmotiv blenden sie gezielt aus. Der Anschlag bleibt ohne politische Konsequenzen, weil man jene nicht provozieren möchte, die offen oder insgeheim den Mordanschlag feiern.

Birgit Stöger

Bundeswehr: Mobilmachung gegen »Wutbürger«?

Die Bundeswehr rüstet auf. Stehen sich demnächst im befürchteten »Wutwinter« Bundeswehr-Feldjäger und Demonstranten gegenüber? Der Bürger sollte es nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn der Staat seinen Apparat in Krisenzeiten ausbaut und aufrüstet.

Andreas von Rétyi

Macht das Beispiel Schuler bald Schule?

Bunt ist ja an sich schön. Deutschland ist bunt. Aber auch (noch) schön? Manchen wird es langsam einfach zu bunt. So auch dem Leiter der Bild-Parlamentsredaktion Ralf Schuler. Der hat unlängst seinen Arbeitsvertrag mit der Axel Springer SE gekündigt – und seine Entscheidung klar begründet.

Werner Reichel

Österreich: Präsidentenwahl ohne Wahl

Am 9. Oktober wählen die Österreicher einen neuen Bundespräsidenten. Oder besser, es wird eine Bundespräsidentenwahl inszeniert. Der Sieger steht mit Amtsinhaber Alexander Van der Bellen bereits fest. Alle relevanten Medien und im Nationalrat vertretenen Parteien mit Ausnahme der FPÖ unterstützen den inoffiziellen Kandidaten der Grünen. Dass er sich angesichts dieser idealen Rahmenbedingungen nicht mehr in den TV-Diskussionen seinen Herausforderern stellen wird, zeigt sein abgehobenes Amtsverständnis und den miserablen Zustand der Demokratie in Österreich.

Michael Grandt

Die Alliierten und ihr Grundbesitz in Deutschland

Das NATO-Truppenstatut macht es möglich: Unsere Verbündeten »besitzen« 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges immer noch deutschen Grund und Boden, über den sie vollständige Verfügungsgewalt haben. Sieht so ein »souveränes« Land aus?

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Auf staatlichen Druck werden Banker zunehmend zu »Big Brothers«. Immer subtiler durchleuchten die Finanzinstitute ihre Kunden. Kritiker befürchten, am Ende gehe es nicht nur um bankrelevante Erkenntnisse,
wie zum Beispiel die Bonität der Menschen, sondern auch um ihr Sozialverhalten. Wer sich nicht politisch korrekt verhält, muss mit schlechteren Konditionen oder gar der Kontokündigung rechnen.

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