Ausgabe 4/20
Das Vorgehen Washingtons im Irak und im gesamten Nahen Osten während der letzten Monate hat in der Region zu einer strategischen Neuausrichtung geführt – weg von den USA und hin zu China. In geringerem Ausmaß könnte auch Russland profitieren. Nun kann es durchaus sein, dass die geplante Erdgaspipeline durch Iran, Irak und Syrien Realität wird – dabei war ebendiese einer der Hauptgründe dafür, dass Washington die Machtposition von Syriens Präsident Assad untergraben wollte. So etwas nennt man wohl »kontraproduktiv«.